Erfahrungen zum Thema Ipad und Klassenarbeiten

  • Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage an die Community. Mein Sohn hat eine Klassenarbeit in Mathe geschrieben. Zu dieser Arbeit durfte das Ipad benutzt werden. Der Lehrer stand fast die komplette Zeit hinter der Reihe meines Sohnes. Nun waren... wie kann das bloß sein 8o die Noten so gut, dass Betrug vorgeworfen wurde (in der Klasse kann das Internet zentral ausgestellt werden und war es auch). Die Arbeit musste nun komplett neu geschrieben werden, ohne IPad und ohne Taschenrechner!!! Natürlich waren die Noten nun viel schlechter. Nicht falsch verstehen... zu oft wird sofort zu elektrischen Hilfsmitteln gegriffen.

    Dennoch finde ich den Vorwurf nicht in Ordnung und natürlich zählt jetzt für alle die schlechtere Note. Wer hat nun den Fehler gemacht? Wirklich die Kinder???

  • Das klingt wirklich unfair, vor allem für die Kinder, die sich ehrlich bemüht haben. Es wirkt so, als hätte die Organisation der ersten Klassenarbeit nicht durchdacht genug stattgefunden – wenn die Nutzung der iPads erlaubt war und das Internet deaktiviert, kann man den Schülern ja kaum Betrug vorwerfen.

    Die schlechtere Note der zweiten Arbeit wird nun einfach pauschal auf alle übertragen, was dem Lernerfolg und der Motivation der Kinder sicher nicht hilft. Meiner Meinung nach liegt der Fehler klar bei der Organisation der ersten Arbeit, und die Kinder sollten dafür nicht bestraft werden. Vielleicht wäre ein klärendes Gespräch mit der Lehrkraft oder der Schulleitung hilfreich, um solche Situationen in Zukunft zu vermeiden.

  • Ich verstehe nicht ganz, weshalb beim Nachholen der Taschenrechner nicht verwendet werden durfte. Dann müssen die Noten ja zwangsläufig schlechter werden?!

    Etwas zu unterstellen, ohne Beweise zu haben, finde ich, reicht für das kollektive Wiederholen nicht aus. Als Schülerin wäre ich auch sehr sauer.

  • Das ist einfach unglaublich unfair! Die Kinder haben unter den vorgegebenen Bedingungen gearbeitet – und jetzt wird ihnen ohne Beweise Betrug unterstellt? Das verletzt nicht nur das Vertrauen, sondern demotiviert auch alle, die sich ehrlich bemüht haben.

    Besonders ärgerlich finde ich, dass die zweite Arbeit unter völlig anderen Bedingungen geschrieben wurde – ohne iPads, ohne Taschenrechner. Natürlich fallen die Noten dann schlechter aus! Statt den Fehler bei der Organisation einzugestehen, werden die Kinder bestraft.

    Ich würde dir raten, das Gespräch mit der Lehrkraft oder der Schulleitung zu suchen. Die Kinder sollten nicht für etwas büßen, wofür sie nichts können!

  • Ja, tatsächlich zählt jetzt die Arbeit ohne Taschenrechner für alle. Es ist ja bald Lehrersprechtag. Da kommt das Ganze auf den Tisch. Der Lehrer ist kurz vor der Rente und es scheint so als wäre die Arbeit bei einer allgemeinen Überprüfung der Schule aufgefallen. Nun müssen die Kinder es ausbaden. Mein Sohn hatte eigentlich gerne Mathe. Jetzt sieht das gerade anders aus. Es ist schade, was da auch so kaputt gemacht wird.

  • Oh Mann, das klingt echt ärgerlich. Besonders schade, wenn ein Fach wie Mathe, das deinem Sohn eigentlich Spaß gemacht hat, dadurch so einen Knick bekommt. Ich finde es super, dass du das Thema beim Lehrersprechtag ansprechen willst – das ist definitiv wichtig. Vielleicht könnt ihr da auch Ideen entwickeln, wie man deinen Sohn trotzdem wieder motivieren kann, auch wenn die Situation gerade nicht ideal ist. Es ist echt schade, wenn solche Dinge auf dem Rücken der Schüler ausgetragen werden. Ich drück euch die Daumen, dass sich da was bewegt!

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