Beiträge von Helikopter

    Hallo zusammen,

    mein Sohn (8 Jahre, 3. Klasse) tut sich mit dem Lesen schwer und hat einfach keine Lust darauf. Ich versuche, ihm spannende Bücher anzubieten, aber meistens hat er nach ein paar Seiten keine Geduld mehr. Vorlesen liebt er, aber selbst lesen ist ihm oft zu anstrengend.

    Habt ihr Tipps, wie ich ihn motivieren kann, ohne Druck auszuüben? Welche Bücher kamen bei euren Kindern in dem Alter gut an?

    Liebe Grüße
    Anna 😊

    Das klingt wirklich anstrengend. Jedes Kind ist anders, aber oft hilft es, einen festen, aber liebevollen Rhythmus zu finden – vielleicht eine kleine Pause nach der Schule, aber nicht zu lange, damit die Motivation nicht komplett verloren geht. Am Wochenende ein bisschen aufteilen könnte auch den Druck nehmen, damit nicht alles auf den Sonntagabend fällt. Wichtig ist, dass ihr gemeinsam eine Lösung findet, die sich für euer Kind gut anfühlt – ohne ständigen Frust und Kämpfe. Ihr macht das bestimmt toll!

    Solange die Ernährung ausgewogen ist, sind zusätzliche Vitamine meist nicht nötig. Aber wenn dein Kind oft krank ist, kann es Sinn machen, bestimmte Werte (z. B. Vitamin D, Eisen) vom Arzt checken zu lassen. Ein gelegentlicher Vitaminsaft schadet sicher nicht, aber eine Dauerlösung sollte es nicht sein.

    Das tut mir sehr leid für deinen Sohn, das muss unglaublich belastend sein. Mobbing ist niemals in Ordnung, egal aus welchem Grund, und es ist wichtig, dass die Schule aktiv wird. Ich würde unbedingt nochmal mit der Lehrkraft sprechen und darauf drängen, dass etwas unternommen wird. Vielleicht gibt es auch einen Vertrauenslehrer oder Schulsozialarbeiter, der helfen kann?

    Abnehmen würde ich nicht als Lösung für das Problem sehen – Mobbing hört nicht einfach auf, nur weil sich das Äußere verändert. Wichtiger ist, dass dein Sohn Unterstützung bekommt, sich selbstbewusst zu behaupten und sich nicht kleinmachen zu lassen. Hast du schon mal über ein Selbstbehauptungstraining oder Sportarten nachgedacht, die ihm Spaß machen und sein Selbstvertrauen stärken könnten?

    Bei uns gibt es klare Regeln, aber wir versuchen, flexibel zu bleiben. Es kommt ja auch darauf an, wie die Bildschirmzeit genutzt wird – ob zum Lernen, Kreativsein oder nur zum Zeitvertreib. Ein komplettes Verbot halte ich persönlich für schwierig, aber zu viel unkontrollierte Zeit vor dem Bildschirm eben auch

    Wir haben uns tatsächlich für einen Wechsel entschieden. Ihre Freundinnen kann sie nachmittags sehen, hat so aber die Möglichkeit, auch die Kinder aus der direkten Nachbarschaft kennenzulernen.

    Es ist für uns zudem, nach reichlicher Überlegung, nicht machbar, sie zuverlässig hinzubringen und abzuholen. Ein mulmiges Gefühl bleibt, aber ich hoffe, die Lösung wird gut funktionieren.

    Ich bin mir recht sicher, dass das die beste Entscheidung war. Berichte bitte einmal, wie sich deine Tochter eingelebt hat!

    Hey Dingo,

    ich kenne die Situation nur zu gut, da mein Sohn gerade in der 2. Klasse ist und wir auch irgendwann vor dieser Entscheidung stehen werden. Ich finde, du solltest dich vor allem darauf verlassen, was du deinem Kind zutraust – die Lehrer sehen ja nur einen Teil des Ganzen.

    Still zu sein, ist in meinen Augen kein Grund gegen ein Gymnasium, gerade, wenn die Noten stimmen. Es kann ja auch sein, dass sich dein Kind mit der Zeit öffnet, vor allem, wenn es neue Herausforderungen gibt. Wichtig ist, dass dein Kind sich in der Schule wohlfühlt. Vielleicht hilft ein Gespräch mit den Lehrern der möglichen Schulen, um besser einschätzen zu können, welches Umfeld für sie das Richtige wäre.

    Ich drücke euch die Daumen für die richtige Entscheidung!

    Liebe Grüße!

    Oh Mann, das klingt echt ärgerlich. Besonders schade, wenn ein Fach wie Mathe, das deinem Sohn eigentlich Spaß gemacht hat, dadurch so einen Knick bekommt. Ich finde es super, dass du das Thema beim Lehrersprechtag ansprechen willst – das ist definitiv wichtig. Vielleicht könnt ihr da auch Ideen entwickeln, wie man deinen Sohn trotzdem wieder motivieren kann, auch wenn die Situation gerade nicht ideal ist. Es ist echt schade, wenn solche Dinge auf dem Rücken der Schüler ausgetragen werden. Ich drück euch die Daumen, dass sich da was bewegt!

    Hey Claudia,

    ich kann total verstehen, dass dich die Situation frustriert. Unterforderung ist ein schwieriges Thema, aber wie du sagst, kein Freifahrtschein für respektloses Verhalten.

    Vielleicht kannst du ihn stärker einbinden und fragen, wie er selbst solche Situationen künftig anders lösen würde. Verantwortung übernehmen hilft oft mehr als Sanktionen.

    In der Schule könnte es sinnvoll sein, mit den Lehrern über zusätzliche Herausforderungen zu sprechen, die ihn mehr fordern. Und klar, der Hinweis auf die Arbeitswelt später ist wichtig – vielleicht verpackst du es positiv: „Mit Respekt kommst du später weiter und erreichst mehr.“

    Liebe Grüße,
    Anna

    Hallo Claudia,

    ich kann total verstehen, wie frustrierend das sein muss. Man gibt sich Mühe, Werte wie Respekt zu vermitteln, und dann verhält sich der eigene Teenager so aufmüpfig. Natürlich gehört die Pubertät dazu, aber es verletzt, wenn man merkt, dass er Grenzen überschreitet.

    Da du ihn nicht zur Schule begleiten kannst, könntest du Konsequenzen setzen, die ihm wirklich etwas bedeuten, wie eingeschränkte Handyzeit oder weniger Freizeitaktivitäten. Wichtig ist, dass er versteht: Sein Verhalten hat direkte Folgen, die er beeinflussen kann.

    Vielleicht hilft auch ein offenes Gespräch, bei dem du fragst, was hinter seinem Verhalten steckt. Manchmal sind solche Ausbrüche ein Ventil für Stress, den er vielleicht nicht ausdrücken kann.

    Bleib dran – solche Phasen gehen vorbei, auch wenn sie uns Eltern einiges abverlangen!

    Liebe Grüße!


    Anna

    Das Thema kenne ich nur zu gut! Bei uns war es ähnlich – die selbst belegten Brote und Obststücke blieben oft unangetastet, weil es eben "uncool" war oder sie lieber mit den Freunden etwas kaufen wollten.

    Wir haben uns letztlich auch für einen Kompromiss entschieden: Es gibt eine Basis von zuhause (meist etwas Gesundes), und zusätzlich bekommt sie einen kleinen Betrag, den sie sich frei einteilen kann. So bleibt die Balance zwischen gesundem Essen und der Freiheit, selbst zu entscheiden. Für uns klappt das ganz gut, und die Diskussionen sind deutlich weniger geworden. 8)

    Das ist einfach unglaublich unfair! Die Kinder haben unter den vorgegebenen Bedingungen gearbeitet – und jetzt wird ihnen ohne Beweise Betrug unterstellt? Das verletzt nicht nur das Vertrauen, sondern demotiviert auch alle, die sich ehrlich bemüht haben.

    Besonders ärgerlich finde ich, dass die zweite Arbeit unter völlig anderen Bedingungen geschrieben wurde – ohne iPads, ohne Taschenrechner. Natürlich fallen die Noten dann schlechter aus! Statt den Fehler bei der Organisation einzugestehen, werden die Kinder bestraft.

    Ich würde dir raten, das Gespräch mit der Lehrkraft oder der Schulleitung zu suchen. Die Kinder sollten nicht für etwas büßen, wofür sie nichts können!

    Vielen Dank für deinen Input, Bloody_Ben! Du hast vollkommen recht, dass die Dynamik in der Schule ebenfalls eine große Rolle spielen könnte. Ich habe offen gestanden noch gar nicht so genau daran gedacht, dass Lehrer oder Mitschüler unbeabsichtigt Druck aufbauen könnten. Das werde ich bei unserem Gespräch auf jeden Fall bedenken und meinen Sohn gezielt danach fragen.

    Falls ich merke, dass es tatsächlich mit der Schule zu tun hat, überlege ich, wie ich das am besten ansprechen kann – vielleicht in einem Gespräch mit der Lehrkraft. Ich finde es toll, dass du als Lehrkraft auch die Perspektive der Kinder so im Blick hast. Ich halte euch auf dem Laufenden, was dabei herauskommt! 😊

    Das klingt wirklich unfair, vor allem für die Kinder, die sich ehrlich bemüht haben. Es wirkt so, als hätte die Organisation der ersten Klassenarbeit nicht durchdacht genug stattgefunden – wenn die Nutzung der iPads erlaubt war und das Internet deaktiviert, kann man den Schülern ja kaum Betrug vorwerfen.

    Die schlechtere Note der zweiten Arbeit wird nun einfach pauschal auf alle übertragen, was dem Lernerfolg und der Motivation der Kinder sicher nicht hilft. Meiner Meinung nach liegt der Fehler klar bei der Organisation der ersten Arbeit, und die Kinder sollten dafür nicht bestraft werden. Vielleicht wäre ein klärendes Gespräch mit der Lehrkraft oder der Schulleitung hilfreich, um solche Situationen in Zukunft zu vermeiden.

    Danke euch allen für die Antworten! Ihr habt mir wirklich gute Denkanstöße gegeben. Es scheint ja ein zentraler Punkt zu sein, erst einmal herauszufinden, wovor genau mein Sohn eigentlich Angst hat. Ich werde versuchen, das in einem ruhigen Gespräch mit ihm zu klären, ohne dabei Druck zu machen.

    Was du, Lena, sagst, finde ich interessant – ob die Angst von uns Eltern ausgehen könnte. Ich hoffe zwar, dass wir keinen zu hohen Leistungsdruck ausstrahlen, aber vielleicht muss ich mich da auch mal selbst reflektieren. Danke für den Hinweis!

    Claudia, die Idee mit der progressiven Muskelentspannung klingt toll. Ich könnte mir vorstellen, dass so eine Methode ihm helfen könnte, wenn er mal wieder total angespannt ist. Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren.

    Und Mama_von_Lisa: Ja, ich finde es auch relativ früh, dass er schon solche Ängste entwickelt hat. Vielleicht macht er sich einfach selbst zu viel Druck, auch wenn er noch so jung ist. Danke, dass du das angesprochen hast.

    Falls noch jemand Tipps hat, wie man Ängste im Alltag etwas abbauen kann, bin ich offen für weitere Ideen! :)

    Hallo Leonie,


    das klingt nach einer echt kniffligen Entscheidung. Deine Tochter fühlt sich in ihrer jetzigen Schule wohl, hat Freunde und mag ihre Lehrerinnen – das sind wichtige Punkte, die man nicht leicht aufgeben sollte, vor allem, weil sie selbst nicht wechseln möchte. Ein Wechsel könnte für sie emotional belastend sein, gerade in dem Alter.

    Auf der anderen Seite verstehe ich, dass der tägliche Fahrweg für euch als Familie organisatorisch schwierig ist. Vielleicht könnt ihr überlegen, ob es Alternativen gibt, wie Fahrgemeinschaften oder ein Schulbus, um die Situation zu erleichtern. Wenn das keine Option ist, könnte man die neue Schule testen, aber dabei genau schauen, wie sie sich dort einlebt.

    Am wichtigsten ist, dass ihr gemeinsam als Familie eine Lösung findet, mit der sich alle wohlfühlen. Vielleicht hilft es, offen mit deiner Tochter über die Vor- und Nachteile zu sprechen. So fühlt sie sich gehört und ihr könnt gemeinsam entscheiden.

    Hallo und willkommen im Forum! 😊

    Ich verstehe deine Bedenken gut. Ob deine Tochter mit dem Fahrrad zur Schule fahren sollte, hängt von einigen Dingen ab: Ist der Schulweg sicher (z. B. mit Radwegen)? Beherrscht sie das Rad sicher und kennt die Verkehrsregeln? Vielleicht könntet ihr den Weg erst einmal gemeinsam üben, bevor sie alleine fährt.

    Ein Kompromiss wäre, dass sie mit dem Nachbarskind fährt, aber erst, wenn sie sich wirklich sicher fühlt und der Weg geübt wurde. Vertraue auf dein Bauchgefühl – du kennst sie am besten! 😊

    Hallo Marie,

    ich habe mich vor Kurzem auch mit Kompass 4 beschäftigt, weil das Thema gerade in unserem Elternkreis die Runde macht. Soweit ich das verstanden habe, ist Kompass 4 ein Verfahren, das Schulen helfen soll, die Stärken und Kompetenzen der Viertklässler besser einzuschätzen, um eine geeignete Empfehlung für die weiterführende Schule aussprechen zu können.

    Nach meinem Kenntnisstand ist Kompass 4 noch nicht in allen Bundesländern verpflichtend. In einigen Regionen wird es wohl bereits eingesetzt, in anderen befindet es sich noch in einer Art Test- oder Pilotphase. Es kann also sein, dass es an der Schule deiner Tochter/deines Sohnes noch gar nicht eingeführt ist oder vielleicht erst im nächsten Schuljahr. Am besten fragst du direkt bei der Lehrkraft oder in der Schulleitung nach, ob und wann Kompass 4 an eurer Schule zum Einsatz kommt.

    Kompass 4 ist nicht als „Bestehen-oder-Durchfallen“-Test angelegt, soweit ich weiß. Es geht eher darum, Rückmeldungen zu Stärken (z.B. in Deutsch, Mathe, logischem Denken) und mögliche Förderbereiche zu bekommen. Diese Ergebnisse fließen dann (je nach Bundesland unterschiedlich) entweder in die Empfehlung für die weiterführende Schule ein oder dienen den Lehrkräften und Eltern als Orientierungshilfe, ob die gewählte Schulform passt.

    Mein Tipp wäre, entspannt zu bleiben und dich mit der Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer deines Kindes auszutauschen. Sie haben meistens genaue Informationen darüber, ob und wann Kompass 4 durchgeführt wird und wie die Ergebnisse verwendet werden.

    Liebe Grüße

    Anna

    Mein achtjähriger Sohn ist seit Kurzem sehr ängstlich, wenn es um Klassenarbeiten geht. Er bereitet sich zwar vor, aber hat trotzdem große Prüfungsangst. Wie kann ich ihm helfen, diese Angst abzubauen und selbstsicherer in Testsituationen zu werden?