Beiträge von Sabi

    Oh je, ich fühle mit dir! Wir hatten das auch schon mehrmals durch, und es ist jedes Mal eine echte Nervenprobe. Vor allem das Kämmen sorgt hier auch für ordentlich Drama. 😩 Ich habe das Gefühl, manche Kinder ziehen Läuse magisch an – meine Große hatte sie schon mehrfach, während mein Kleiner bisher verschont geblieben ist.

    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr die Viecher schnell wieder loswerdet! Hast du ein Mittel, mit dem du besonders gute Erfahrungen gemacht hast?

    Bei meiner Tochter ist es leider nach der Grundschule dann so richtig mühsam geworden. Aber das ist eine andere Geschichte...

    Ich persönlich fände ein Schulkonzept toll, dass dieses Festigen des Lernstoffes innerhalb der Schule leisten könnte, sodass keine Hausaufgaben notwendig sind. Gerade in den höheren Schulstufen ist das Pensum nach einem Schultag, der ja oftmals schon sechs Stunden oder mehr dauert, immens. Besser wäre es, die Kinder könnten dann nachmittags nach individuellen Bedarf lernen. Aber ja, ich persönlich finde das Schulsystem sowieso etwas gestrig. Es zerstört durchaus viel Motivation, die eigentlich von Natur aus da wäre...

    Da bin ich ganz bei dir! Ein Schulsystem ohne Hausaufgaben, das den Stoff in der Schule festigt, wäre eine echte Entlastung. Gerade in den höheren Klassen ist das Pensum enorm. Leider wirkt das ganze System oft überholt und bremst die natürliche Motivation der Kinder eher aus.

    Hallo Bloody_Ben,

    kann ich verstehen. Wenn ich mir anschaue, wie die Situation sich entwickelt, fällt es mir auch schwer, an eine schnelle Besserung zu glauben. Der Notstand wird ja oft nur mit kurzfristigen Maßnahmen überbrückt, wie eben Studierende oder pensionierte Lehrkräfte – aber das löst die strukturellen Probleme ja nicht wirklich.

    Besonders die Mehrbelastung durch Supplieren und die steigende Arbeitslast sind auch für mich eine echte Herausforderung. Manchmal frage ich mich, wie lange das noch gutgehen kann, bevor noch mehr Lehrkräfte aussteigen. Hast du für dich eine Strategie gefunden, um mit der Belastung umzugehen?

    Hallo,

    ich kann eure Unsicherheit gut verstehen – diese Entscheidung ist wirklich nicht leicht. Der Probeunterricht kann eine vielversprechende Möglichkeit sein, zu sehen, wie eure Tochter sich auf dem Gymnasium schlägt. Es gibt ihr und euch einen realistischen Eindruck, ob sie sich dort wohlfühlen und mithalten kann.

    Wenn der Notendurchschnitt gerade so erreicht wurde, wäre es aber auch sinnvoll, eine alternative Schule im Blick zu behalten. Eine Überforderung könnte schnell zu Frust führen, und der Spaß am Lernen geht verloren. Später auf ein Gymnasium zu wechseln oder das Abitur auf einem anderen Weg zu machen, bleibt ja immer noch eine Option.

    Alles Gute für eure Entscheidung!

    Liebe Grüße von einer Grundschullehrerin!

    Hallo,

    ich spüre den Lehrermangel auch deutlich. Die Belastung steigt, und es ist oft schwer, allem gerecht zu werden. Viele Kolleg*innen wirken ausgelaugt, und das wirkt sich natürlich auf Unterricht und Stimmung aus. Ein Wechsel in die Erwachsenenbildung klingt interessant – die Idee hatte ich auch schon mal. Aber ich hoffe, dass sich langfristig doch noch etwas verbessert.

    Viele Grüße!

    Hi,

    ich arbeite viel mit differenzierten Aufgaben, damit jeder auf dem passenden Niveau arbeiten kann, und setze kooperative Lernmethoden wie Gruppenpuzzle ein. Vielfältige Materialien (z. B. Bilder, Audiodateien) und klare Strukturen helfen ebenfalls. Für einzelne Schülerinnen erstelle ich individuelle Lernpläne.

    Ich bekomme Unterstützung durch eine Inklusionslehrkraft, mit der ich eng zusammenarbeite – das erleichtert vieles. Falls du keine Unterstützung hast, lohnt es sich, das nach meinen Erfahrungen bei der Schulleitung anzusprechen.

    LG! 😊

    Hallo,

    dieses Thema begegnet mir bei vielen Familien (bin Grundschullehrerin), und es gibt tatsächlich keinen „Einheitsweg“, da jedes Kind unterschiedlich ist. Dennoch gibt es ein paar Ansätze, die helfen können:

    1. Feste Zeiten schaffen: Ein klar strukturierter Tagesablauf wirkt oft Wunder. Probieren Sie, eine feste Zeit am Nachmittag einzuführen, z. B. nach einer kleinen Erholungsphase von 30 Minuten bis maximal einer Stunde nach der Schule. So hat Ihr Kind die Möglichkeit, kurz abzuschalten, aber die Hausaufgaben werden nicht zu weit hinausgezögert.
    2. Arbeiten in kurzen Einheiten: Manchmal hilft es, die Aufgaben in kleinere Abschnitte aufzuteilen. Zum Beispiel 15–20 Minuten konzentriert arbeiten und dann eine kurze Pause einlegen. Das nimmt den Druck und kann die Konzentration fördern.
    3. Wochenendaufgaben planen: Um das Aufschieben bis Sonntagabend zu vermeiden, könnte es hilfreich sein, die Aufgaben gleich am Samstagvormittag zu erledigen. Dann bleibt der Rest des Wochenendes frei für Freizeit und Erholung.
    4. Verbindliche Rituale einführen: Kinder profitieren von Routinen. Eine klare Regel wie „Nach der Schule essen wir gemeinsam, dann machen wir die Hausaufgaben, bevor der Nachmittag frei ist“ kann Konflikte reduzieren.
    5. Ein angenehmes Arbeitsumfeld schaffen: Sorgen Sie dafür, dass der Arbeitsplatz ruhig und frei von Ablenkungen ist. Manchmal hilft auch eine kleine Belohnung in Aussicht, etwa nach den Hausaufgaben noch ein gemeinsames Spiel oder eine Lieblingsbeschäftigung.

    Wenn diese Tipps nicht helfen oder der Stress mit den Hausaufgaben bleibt, sprechen Sie doch mit der Lehrkraft Ihres Kindes. Gemeinsam lässt sich vielleicht eine Lösung finden, die den Druck reduziert.

    Alles Gute! 😊

    Hallo Marie,

    in Baden-Württemberg ist der Übergang auf das Gymnasium tatsächlich an den Notendurchschnitt gekoppelt. Der aktuelle Richtwert liegt bei einem Durchschnitt von 2,5 in den Fächern Deutsch, Mathe und Sachunterricht (Mensch, Natur, Kultur). Diese Regelung wird im Grundschulgutachten festgehalten, das in der 4. Klasse erstellt wird.

    Aber: Letztlich ist auch die Empfehlung der Lehrkraft ausschlaggebend, da sie die Lern- und Arbeitsweise Ihres Kindes gut einschätzen kann. Falls der Schnitt knapp verfehlt wird, können Sie als Eltern dennoch entscheiden, ob Sie Ihr Kind ans Gymnasium schicken möchten – allerdings auf eigenes Risiko, da die Anforderungen dort entsprechend hoch sind.

    Es ist super, dass Sie sich jetzt schon informieren! So können Sie Ihr Kind behutsam fördern, ohne unnötigen Druck aufzubauen. Falls Sie noch Fragen haben, sprechen Sie am besten mit der Lehrkraft – sie kann Ihnen weitere Einblicke geben.

    Liebe Grüße!

    Hallo,

    ich kann gut verstehen, dass Sie sich Sorgen machen – das ist völlig normal! Viele Kinder in der 2. Klasse haben Schwierigkeiten, sich längere Zeit zu konzentrieren, vor allem bei komplexeren Aufgaben wie Textaufgaben in Mathe. Nachfolgend ein paar Tipps, die Ihnen und Ihrem Sohn helfen können:

    1. Kurze, klare Abschnitte: Teilen Sie die Aufgaben in kleinere Schritte auf und arbeiten Sie eine Teilaufgabe nach der anderen ab. So wirkt es weniger überwältigend.
    2. Feste Routine: Schaffen Sie eine ruhige, klare Umgebung und machen Sie Hausaufgaben zu einer festen Tageszeit, damit sich Ihr Sohn besser darauf einstellen kann.
    3. Pausen einbauen: Nach 10–15 Minuten konzentrierter Arbeit kann eine kurze Bewegungspause Wunder wirken.
    4. Positive Verstärkung: Loben Sie kleine Erfolge, z. B. wenn er eine Aufgabe gelöst hat, und betonen Sie seine Fortschritte.
    5. Hilfsmittel nutzen: Manchmal helfen anschauliche Materialien wie kleine Gegenstände oder Zeichnungen, um Textaufgaben greifbarer zu machen.

    Falls die Probleme anhalten oder sich verstärken, könnte es sinnvoll sein, mit der Lehrkraft oder einem Lerncoach zu sprechen, um weitere Unterstützung zu bekommen. Sie machen das schon großartig – allein Ihre Geduld und Unterstützung sind für Ihren Sohn enorm wertvoll!

    Liebe Grüße!

    Hi,

    wie geht ihr mit Schüler:innen um, die durch dauerhaftes Stören oder mangelnde Motivation den Unterrichtsfluss beeinträchtigen? Welche Ansätze oder Maßnahmen haben sich bei euch als besonders effektiv erwiesen?

    Klassenbucheinträge? Eltern-Info? Strafarbeiten? Nachsitzen?

    Mit Strafarbeiten, Nachsitzen, Elterngespräche bestraft man sich ja meist selbst mehr als die Schüler:innen...

    Hallo,

    ich kenne das Problem gut. Bei Störungen oder mangelnder Motivation versuche ich, erst die Ursache zu ergründen – oft stecken Über- oder Unterforderung oder private Probleme dahinter. Ein kurzes Gespräch unter vier Augen wirkt manchmal Wunder. Wichtig ist auch, klare Regeln aufzustellen und konsequent einzuhalten, ohne ständig zu strafen. Belohnungen für positives Verhalten und Aufgaben, die den Schüler:innen Verantwortung geben, können ebenfalls hilfreich sein. Manchmal hilft es, mit Eltern in Kontakt zu treten, aber ohne direkt mit "Strafen" zu drohen.

    Liebe Grüße!