Im Falle von Mobbing wäre es auch möglich, zusätzlich zum Klassenlehrer die Direktion mit ins Boot zu holen.
Beiträge von Bloody_Ben
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Obwohl ich es schade finde, weil ich das Medium Buch sehr schätze: Mein Sohn liebt seinen E-Book-Reader und kann mit gebundenen Büchern wenig anfangen. Er ist wohl ein Kind seiner Zeit... Ich habe mich damit arrangiert und er liest eben E-Books statt "echte" Bücher.
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Also ich bin der Meinung, dass Vitaminpräparate und -säfte in unserem Breiten sowohl für Kinder als auch für Erwachsene unnötig sind und reine Geldmacherei. Ausnahme sind jene Nährstoffe, bei denen leicht Mängel entstehen können wie Eisen oder Vitamin D. Da sollte man natürlich zu Ergänzungsmittel greifen, aber nur nach ärztlicher Abklärung. Das heißt, der Mangel muss am Blutbild ersichtlich sein und der Arzt verschreibt ein entsprechendes Präparat und wiederholt das Blutbild nach einem gewissen Zeitraum. Einfach etwas nehmen oder meinen Kindern geben würde ich nicht...
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Also ich habe in der Oberstufe und während des Studiums Nachhilfe gegeben und damit ganz gutes Geld verdient. Das hat mir viel Freiheit gegeben. Ich würde es also ganz klar befürworten und werde auch bei meinen eigenen Kindern in diese Richtung intervenieren.
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Hallo, Sabi! Also ich muss sagen: Mein Ausgleich ist vorrangig Sport. Da komme ich runter und baue auch Frust ab. Darüber hinaus achte ich sehr darauf, nicht zuuuu viel zu machen, das ich nicht MUSS. Nicht jede Extraaufgabe, Hausaufgabe, Diskussion mit Schülern oder Elterngespräch ist notwendig und sinnvoll. Mittlerweile gelingt es mir immer besser, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Das war in meinen Anfängen als Lehrer natürlich nicht so. Und trotzdem: Ich bin oft am Limit!
Was sind deine Strategien? -
Hallo Sabi!
Ich muss ehrlich sagen, an eine Verbesserung glaube ich nicht. Da bin ich wohl zu pessimistisch (oder realistisch?)
Bei uns (höhere Schule) rekrutieren sie zu einem gar nicht kleinen Teil Studierende. Da ist die Überforderung dann noch größer. Auch Lehrer, die aus dem Arbeitsleben bereits ausgestiegen sind, holen sie zurück. Mir gefallen die Entwicklungen gar nicht...
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Wenn ich ganz ehrlich bin: Nein!
Das ist sehr schade, weil es hat nichts mit dem Beruf ansich zu tun. Der macht mir viel Spaß. Aber der Bildungsbereich wird so dermaßen ausgehungert, dass die Arbeitsbedingungen immer schlechter werden. Da sich das in absehbarer Zeit nicht ändern wird, sinkt meine Motivation leider immer mehr. Ich würde heute einen anderen Weg einschlagen.
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Ich kann nur aus Lehrersicht sagen: Mir ist es um einiges lieber, Eltern suchen den Kontakt, weil es im Hinblick auf Mobbing/Verhalten ein Problem gibt, als dass sie sich melden, wenn sie meine Beurteilung in Frage stellen, die Unterrichtsgestaltung kritisieren oder Ähnliches. Dafür sollte es unbedingt zeitliche Ressourcen geben, denn das Sozialverhalten der Kinder ist jetzt noch gut formbar.
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Ja, bei uns an der Schule sind Krankmeldungen auch eines der größten Probleme. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich krank unterrichte, um das System nicht zu sehr zu belasten. Nur langsam komme ich leider auch in ein Alter, wo der Körper länger zum Regenerieren braucht. Vor allem, weil ich ja auch ständig suppliere und auf deutlich Mehrstunden komme. Es ist momentan recht unbefriedigend. Aber ja, wenigstens habe ich einen sicheren Job, das ist auch viel wert!
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Bei sehr guten Noten des Kindes würde ich mich eher auf mein Bauchgefühl als Elternteil verlassen und sehe nicht per se einen Ausschlussgrund für das Gymansium. Wieso auch? Als Lehrkraft involviert man auch stille Schüler und Schülerinnen im Unterricht. Wer weiß, ob sie in ein, zwei Jahren immer noch so still ist, wenn es unterschiedlichen Input gibt. Welche Tendenz habt ihr denn? (Weil du meintest, ihr schwankt zwischen den Schultypen.)
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Sowohl als Lehrer als auch als Vater finde ich, dass Eltern-WhatsApp-Gruppen absolut überbewertet sind. Wenn die themenfremden Inhalte sehr störend sind, würde ich andenken, die Gruppe generell zu verlassen. Man denkt nur, dass man etwas verpasst, tatsächlich ist das nicht so. Wichtige Infos erhält man sowieso. Aus Lehrersicht muss ich sagen, dass solche Gruppen die Kinder sogar unselbständiger machen, weil sie mittlerweile gewohnt sind, dass Mama/Papa in schulischen Dingen nachfragen und auf dem Laufenden sind.
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Haha, Dienstgeräte, der war lustig!
Ich muss auch mein Privatgerät nehmen und stimme mit dir überein: In der Privatwirtschaft wäre das ein No-go und Dienstgeräte werden standardmäßig zur Verfügung gestellt.
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Der Weg über den Schulhof wäre für mich als Vater kein Problem, wenn sichergestellt ist, dass niemand von außen ins Schulgebäude kommt. Bei Grundschulen ist das auch häufig so gelöst, dass nur Befugte Zutritt haben. Zumindest in größeren Städten.
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Ich arbeite in einem Gymnasium und muss sagen, dass die älteren Kinder tatsächlich meist nichts mehr zum Essen mithaben, sondern kaufen. Bei den jüngeren ist es eher umgekehrt. Denke, für Jugendliche ist das gemeinsame Essen in Fast Food Restaurants etc. auch ein bisschen ein Hauch von Freiheit/Erwachsenenwelt, den sie mit ihren Pausenbroten in der Schulbank so nicht haben.
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Als Vater würde ich mir die Entscheidung auch nicht leicht machen und wohl eher dazu tendieren, die 1,5 Jahre in der aktuellen Schule zu absolvieren. Als Lehrer muss ich aber sagen, dass sich die allermeisten Kinder tatsächlich sehr schnell in eine neue Klassengemeinschaft einfügen. Gerade in der Grundschule steht und fällt der Wohlfühlfaktor ja mit der Lehrperson und der Klassengemeinschaft. Spannende AGs, ein netter Schulgarten etc. sind einfach nur Nice-to-haves.
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Als Lehrkraft werfe ich hier noch die Möglichkeit in den Raum, dass das Problem EVENTUELL auch IN der Schule liegen könnte. Meiner Erfahrung nach stellt sich Leistungsdruck auch dann ein, wenn Lehrer oder Mitschüler inadäquat auf Fehler reagieren (Bloßstellen, Auslachen,...). Ich würde an deiner Stelle wirklich vorschlagen, gehe der Sache auf den Grund und versuche herauszufinden, wovor genau er Angst hat. Dann kann man vielleicht herleiten, woher die bestehende Dynamik kommt.
Mich würde es jedenfalls interessieren, was bei eurem Gespräch herauskommt.
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Hallo Community!
Spürt ihr den Lehrermangel auch so stark? Bei uns wird es immer schlimmer. Ich habe das Gefühl, die Überlastung wird immer größer, was zu Krankenständen und Burnout führt und das Problem noch verstärkt. Manche Kollegen schleppen sich regelrecht von Ferien zu Ferien. Durch die vielen fehlenden Kapazitäten nimmt leider auch das Leistungsniveau, das man halten kann, immer weiter ab. Ein Ende ist nicht in Sicht. Wenn es gerade ganz schlimm ist, denke ich manchmal sogar über einen Wechsel in die Erwachsenenbildung nach. Da ist es - noch ? - entspannter. Wie geht es euch damit?
Viele Grüße!
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Hallo!
Ich war lange als Sanitäter tätig und würde davon absolut abraten, wenn keine Erwachsenen dabei sind. Von Rollern übrigens auch. Besser noch warten.
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Haha!
"Nur" Kellerfenster. Aber ja, man kann lüften! Ich finde es dort unten am Angenehmsten. Arbeitszimmer geht sich bei uns leider nicht aus und in den allgemeinen Räumen ist man nicht 100 % ungestört. Bei mir reicht schon die Vorstellung, dass mich jemand unterbrechen könnte, dass die Konzentration abnimmt. Bin da nicht so einfach.
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Hallo miteinander!
Ich habe mir schon vor Jahren im Keller einen Arbeitsplatz eingerichtet und bin dort sehr zufrieden. Ich brauche zum Vorbereiten und Korrigieren einigermaßen Ruhe. In der Schule ist ständig etwas los, da arbeite ich nicht wirklich effizient.