Frage einer besorgten Mutter – Hilfe bei den Hausaufgaben?

  • Hallo liebe Eltern und Lehrkräfte,

    mein Sohn ist jetzt in der 2. Klasse und ich mache mir ein bisschen Sorgen. Es fällt ihm schwer, bei den Hausaufgaben konzentriert zu bleiben, besonders bei den längeren Textaufgaben in Mathe. Ich frage mich, ob das normal ist oder ob ich mir Gedanken machen sollte? Wie kann ich ihm besser helfen, ohne ihn zu überfordern? Gibt es Tipps, wie wir die Hausaufgabenzeit angenehmer gestalten können?

    Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
    Eine etwas ratlose Mama

  • Meine Tochter hat dieses Jahr mit der Schule begonnen und an manchen Nachmittagen herrscht bei uns Hausaufgaben-Drama. :( Wie zeigt sich die fehlende Konzentration bei euch? Macht er Fehler? Braucht er sehr lange? Ich habe bisher herausgefunden dass es bei uns etwas besser läuft, wenn die Kleine davor ein bisschen runterkommt, Pause macht und spielt. Nur wird es dann halt leider manchmal echt spät! Ich hoffe, es wird bald besser...

  • Am besten in kleinen Häppchen. D.h. ihr unterteilt die Hausaufgaben in kleine Portionen. Nach jeder Portion gibt es eine kurze Pause, z.B. einmal durchs Haus rennen oder zu einem Lied tanzen...

    Der PC rechnet mit allem, nur nicht mit seinem Besitzer. :saint:

  • Hallo liebe Eltern und Lehrkräfte,

    mein Sohn ist jetzt in der 2. Klasse und ich mache mir ein bisschen Sorgen. Es fällt ihm schwer, bei den Hausaufgaben konzentriert zu bleiben, besonders bei den längeren Textaufgaben in Mathe. Ich frage mich, ob das normal ist oder ob ich mir Gedanken machen sollte? Wie kann ich ihm besser helfen, ohne ihn zu überfordern? Gibt es Tipps, wie wir die Hausaufgabenzeit angenehmer gestalten können?

    Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
    Eine etwas ratlose Mama

    Einer meiner Söhne hat ADHS - das äußerte sich exakt so. Das muss natürlich bei euch nicht so sein, ich möchte euch da auch keine Angst einjagen. Aber vielleicht trotzdem mal abklären lassen?

  • Einer meiner Söhne hat ADHS - das äußerte sich exakt so. Das muss natürlich bei euch nicht so sein, ich möchte euch da auch keine Angst einjagen. Aber vielleicht trotzdem mal abklären lassen?

    So ein Blödsinn!!! X( Die Thread-Stellerin schreibt lediglich, dass es ihrem Sohn "schwerfällt, bei den Hausaufgaben konzentriert zu bleiben". Wie kann man aus diesem Satz direkt einen Vergleich zu ADHS ziehen. Sorry, aber wer keine Ahnung hat .... einfach mal nichts dazu sagen...!! Keine Lust auf Hausaufgaben zu haben hat nicht zwangsläufig etwas mit ADHS zu tun. :thumbdown:

    Geht denn dein Sohn lange in die Schule (über Mittag, nachmittags, lange Busfahrt etc?). Macht ihr direkt Hausaufgaben oder darf er erst etwas spielen? Ist er vielleicht abgelenkt? Generell finde ich deine Beschreibung erstmal ganz normal. Wir handhaben es so, dass es nach der Schule Mittagessen gibt und dann werden die Hausaufgaben gemacht. Sofern hier vorher noch gespielt wird, habe ich ein ähnliches Theater. Die Kinder sind dann einfach raus aus dem Schulalltag und wollen einfach nur spielen. ADHS hat hier aber dennoch keiner X(:D;)

    Mein Kind kann sich auch nicht immer gut konzentrieren bei den Hausaufgaben, mal besser, mal schlechter. Ich würde das Ganze auch nicht in Bröckchen aufteilen, sondern die Hausaufgaben direkt nach Schule/Mitagessen erledigen. Es wird sonst fpr so kleine Kinder immer schwieriger, sich auf die Sache zu konzentrieren.

  • Am besten in kleinen Häppchen. D.h. ihr unterteilt die Hausaufgaben in kleine Portionen. Nach jeder Portion gibt es eine kurze Pause, z.B. einmal durchs Haus rennen oder zu einem Lied tanzen...

    Würde ich nicht machen! Die Kinder kommen dann immer schwieriger rein, vor allem in dem jungen Alter. Kinder von 6 oder 7 Jahren können nicht einfach kurz durchs Haus rennen und dann sofort wieder konzentriert am Tisch sitzen. Komische Tipps habt ihr hier teilweise.

  • sondern die Hausaufgaben direkt nach Schule/Mitagessen erledigen.

    Das hat bei uns eben gar nicht funktioniert. Ich habe die beste Erfahrung damit gemacht, nach dem Essen ein bisschen Spielpause zu machen und dann nochmal durchzustarten. Aber ich glaube, Kinder funktionieren einfach unterschiedlich. Was für das eine gut passt, ist für das andere kontraproduktiv. :)

  • So ein Blödsinn!!! X( Die Thread-Stellerin schreibt lediglich, dass es ihrem Sohn "schwerfällt, bei den Hausaufgaben konzentriert zu bleiben". Wie kann man aus diesem Satz direkt einen Vergleich zu ADHS ziehen. Sorry, aber wer keine Ahnung hat .... einfach mal nichts dazu sagen...!! Keine Lust auf Hausaufgaben zu haben hat nicht zwangsläufig etwas mit ADHS zu tun. :thumbdown:

    Geht denn dein Sohn lange in die Schule (über Mittag, nachmittags, lange Busfahrt etc?). Macht ihr direkt Hausaufgaben oder darf er erst etwas spielen? Ist er vielleicht abgelenkt? Generell finde ich deine Beschreibung erstmal ganz normal. Wir handhaben es so, dass es nach der Schule Mittagessen gibt und dann werden die Hausaufgaben gemacht. Sofern hier vorher noch gespielt wird, habe ich ein ähnliches Theater. Die Kinder sind dann einfach raus aus dem Schulalltag und wollen einfach nur spielen. ADHS hat hier aber dennoch keiner X(:D;)

    Mein Kind kann sich auch nicht immer gut konzentrieren bei den Hausaufgaben, mal besser, mal schlechter. Ich würde das Ganze auch nicht in Bröckchen aufteilen, sondern die Hausaufgaben direkt nach Schule/Mitagessen erledigen. Es wird sonst fpr so kleine Kinder immer schwieriger, sich auf die Sache zu konzentrieren.

    Es wäre schön, wenn du dich nicht derart hier im Ton vergreifen würdest. Du hast recht, dass Konzentrationsprobleme nicht automatisch auf ADHS hindeuten – hatte ich aber auch exakt so geschrieben.

    Viele Faktoren können da eine Rolle spielen, wie Müdigkeit, Ablenkung oder der Zeitpunkt der Hausaufgaben. Allerdings äußert sich ADHS nicht nur durch Unkonzentriertheit, sondern auch durch Schwierigkeiten, Impulse zu kontrollieren, extreme Vergesslichkeit oder ein starkes Bedürfnis nach Bewegung, selbst in Situationen, in denen Ruhe erwartet wird. Es wäre also wichtig, die Gesamtsituation genauer anzuschauen, bevor man eine Einschätzung trifft. Dein Ansatz mit einer klaren Struktur nach der Schule ist auf jeden Fall sinnvoll und kann helfen, den Alltag entspannter zu gestalten. 😊

  • Ich bin gespannt, ob sich "ratlose Mama" noch einmal meldet...

    Ich selbst habe/hatte ein Kind, das sich auch nur schwer konzentrieren kann beziehungsweise recht träumerisch und langsam arbeitet. Mittlerweile ist sie 13 und hat ihre eigenen Strukturen und Rituale gefunden. Als sie noch in der Grundschule war, war es vorrangig wichtig, akustische Störung (Musik, Gespräche, der ältere Bruder,...) so gut wie möglich zu vermeiden und bei ihr zu bleiben. Im Laufe der dritten Klasse ist sie dann immer selbständiger geworden und das Bei-ihr-Bleiben war nicht mehr notwendig.

  • Hallo,

    ich kann gut verstehen, dass Sie sich Sorgen machen – das ist völlig normal! Viele Kinder in der 2. Klasse haben Schwierigkeiten, sich längere Zeit zu konzentrieren, vor allem bei komplexeren Aufgaben wie Textaufgaben in Mathe. Nachfolgend ein paar Tipps, die Ihnen und Ihrem Sohn helfen können:

    1. Kurze, klare Abschnitte: Teilen Sie die Aufgaben in kleinere Schritte auf und arbeiten Sie eine Teilaufgabe nach der anderen ab. So wirkt es weniger überwältigend.
    2. Feste Routine: Schaffen Sie eine ruhige, klare Umgebung und machen Sie Hausaufgaben zu einer festen Tageszeit, damit sich Ihr Sohn besser darauf einstellen kann.
    3. Pausen einbauen: Nach 10–15 Minuten konzentrierter Arbeit kann eine kurze Bewegungspause Wunder wirken.
    4. Positive Verstärkung: Loben Sie kleine Erfolge, z. B. wenn er eine Aufgabe gelöst hat, und betonen Sie seine Fortschritte.
    5. Hilfsmittel nutzen: Manchmal helfen anschauliche Materialien wie kleine Gegenstände oder Zeichnungen, um Textaufgaben greifbarer zu machen.

    Falls die Probleme anhalten oder sich verstärken, könnte es sinnvoll sein, mit der Lehrkraft oder einem Lerncoach zu sprechen, um weitere Unterstützung zu bekommen. Sie machen das schon großartig – allein Ihre Geduld und Unterstützung sind für Ihren Sohn enorm wertvoll!

    Liebe Grüße!

  • Mach dir keine Sorgen – es ist ganz normal, dass Kinder in der 2. Klasse bei längeren Aufgaben schnell die Konzentration verlieren. Wichtig ist, eine feste Routine zu schaffen, damit dein Sohn weiß, wann die Hausaufgabenzeit beginnt und dass diese in einer ruhigen Umgebung stattfindet. Teile die Aufgaben in kleine Etappen auf, sodass er nach 10–15 Minuten eine kurze Pause machen kann, um sich zu bewegen oder etwas zu trinken. Besonders bei Textaufgaben hilft es, diese Schritt für Schritt anzugehen und gemeinsam zu überlegen, was gefragt ist. Lobe ihn für jeden kleinen Fortschritt, denn das motiviert und zeigt ihm, dass sich Anstrengung lohnt. Bleib dran – ihr kriegt das zusammen hin!

  • Ich kann mich hier nur anschließen. Die Kinder müssen in der Schule schon einiges leisten. Da sind die Hausaufgaben dann schon anstrengend. Und es wird ab der 3. Klasse meistens besser. Ist das dann immer noch nicht der Fall, kann man sich immer noch Gedanken machen. Ruhig Blut ;)

  • Und es wird ab der 3. Klasse meistens besser. ;)

    Bei meiner Tochter ist es leider nach der Grundschule dann so richtig mühsam geworden. Aber das ist eine andere Geschichte...

    Ich persönlich fände ein Schulkonzept toll, dass dieses Festigen des Lernstoffes innerhalb der Schule leisten könnte, sodass keine Hausaufgaben notwendig sind. Gerade in den höheren Schulstufen ist das Pensum nach einem Schultag, der ja oftmals schon sechs Stunden oder mehr dauert, immens. Besser wäre es, die Kinder könnten dann nachmittags nach individuellen Bedarf lernen. Aber ja, ich persönlich finde das Schulsystem sowieso etwas gestrig. Es zerstört durchaus viel Motivation, die eigentlich von Natur aus da wäre...

  • Bei meiner Tochter ist es leider nach der Grundschule dann so richtig mühsam geworden. Aber das ist eine andere Geschichte...

    Ich persönlich fände ein Schulkonzept toll, dass dieses Festigen des Lernstoffes innerhalb der Schule leisten könnte, sodass keine Hausaufgaben notwendig sind. Gerade in den höheren Schulstufen ist das Pensum nach einem Schultag, der ja oftmals schon sechs Stunden oder mehr dauert, immens. Besser wäre es, die Kinder könnten dann nachmittags nach individuellen Bedarf lernen. Aber ja, ich persönlich finde das Schulsystem sowieso etwas gestrig. Es zerstört durchaus viel Motivation, die eigentlich von Natur aus da wäre...

    Da bin ich ganz bei dir! Ein Schulsystem ohne Hausaufgaben, das den Stoff in der Schule festigt, wäre eine echte Entlastung. Gerade in den höheren Klassen ist das Pensum enorm. Leider wirkt das ganze System oft überholt und bremst die natürliche Motivation der Kinder eher aus.

  • Ich denke, es wäre auch eine Entlastung für das Lehrpersonal, das nicht so viel korrigieren müsste und ebenfalls Ressourcen frei hätte. Aber ja, das System ändert man in absehbarer Zeit wohl leider nicht! ;)

  • Das ist meiner Meinung nach in dem Alter ganz normal. Vielleicht könnt ihr die Aufgaben spielerisch angehen oder visuelle Hilfsmittel nutzen. Wichtig ist, keinen Druck aufzubauen – die Konzentration wächst mit der Zeit.

  • Wir hatten vor kurzem direkt nach der Schule noch eine Freundin unserer jüngeren Tochter zu Beduch. Die beiden haben gemeinsam Hausaufgaben gemacht. Meine Tochter war schon längst fertig, da saß die andere Maus immer noch. Meine Frau hat dann geholfen so gut es ging. Uns hat das so leid getan. Aber tatsächlich ist es dort zuhause immer so. Ich denke, dieses Kind sollte nochmal eine Klasse wiederholen und gehört danach wahrscheinlich zu den guten. Sie ist etwas jünger und manchmal braucht es einfach etwas Zeit und Geduld.

  • In Dingos Fall hat es leider nicht funktioniert, ich habe es aber doch als Anregung mitgenommen: Mit einem anderen Kind gemeinsam Hausaufgabe machen und nachher spielen. Vielleicht motiviert das! :) Probiere ich bei meiner Tochter demnächst aus! :)

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